Anja`s Radsportseite
  3. Etappe
 
8.7.08: Brixen-St. Vigil 90,63km 3180hm
Pässe: Würzjoch, Furkelpass

Denke jetzt wirds langsam ernst! Jetzt werde ich sehen, wie man sich da so nach zweit Tagen klettern schon fühlt!

Meinung des Experten: Des Würzjoch geaht recht guat, ober den Furunkel kenn i nit.


Hallo  aus den Dolomiten,

nur gut, dass mein Experte den Furunkel (Furkelpass) nicht kannte. Ich bin froh, dass ich nicht gewusst habe was da auf mich zukommt.
Aber mal der Reihe nach. Vor dem Start hatte ich einen Platten, schaffte es aber gerade noch den Schlauch zu wechseln, bevor es losging.Atemlos im Startblock angekommen, erntete ich von zwei Jungs hinter mir erstmal abfällige Bemerkungen wegen der Dreifachkurbel. Macht nichts, werde wahrscheinlich heute wieder heilfroh über sie sein! Nicht wolkenlos, aber ohne Regen präsentierten sich heute Früh die Dolomiten. Gut für die Moral und es ging gleich los mit dem Würzjoch. Ein Pass mit kleinen Abfahrten und Flachstücken zwischen den Aufstiegen, also schön zu fahren. Schöne Abfahrt nach Zwischenwasser.  Wo es heute also mal nicht geregnet hat und die Strassen nicht glatt waren, meinte Sylvain, wir könnten jetzt nichtmehr so langsam die Abfahrt runterschleichen. Also gings jetzt los mit dem Abfahrttraining. Erste Lektion: immer an Sylvains Hinterrad bleiben und genauso die Kurve anfahren und bloß nicht bremsen, wenn er nicht bremst! Also gut ich tue mein Bestes! Ab Zwischenwasser gings auf sehr engen Nebenstraßen über Stephansdorf und Reischach nach Olang. Immer wieder kurze steile Rampen und fiese Abfahrten auf kleinen Schotterstrassen. Die Umrundung um den Kronplatz war von den Strassen her echt ne Katastrophe! Ab Olang gings über den oben erwähnten Furkelpass. Man war ich froh, dass ich ein Dreifach hatte! Damit kann man bei 19% steilen Rampen auch noch die Jungs überholen, die am Start noch sagten, dass man sowas nicht braucht! Die haben echt doof geguckt! Ich war sehr froh, als endlich die Abfahrt nach St. Vigil in Enneberg begann.
Heute genießen wir den schönen Sommerabend in diesem Bergdorf und denken mal einen Moment nicht an die 140 Kilometer und 2200 Höhenmeter von Morgen.

Übrigens, 1000 Dank für die netten Einträge in mein Gästebuch, bis Morgen.
Eure Anja



Abfahrt vom Furkelpass. Volle Konzentration und bloß nicht bremsen, sonst gibts Ärger:-)



Juchuu schon wieder einen Zielstrich gesund passiert!


So siehts aus in einem Transalpcamp. Echt ein lustige Welt!


Abends ist man doch froh, wenn man in der Koje liegt. Diese Nacht hab ich allerdings leider kaum ein Auge zugetan, denn die Holländer neben uns haben soooo geschnarcht!
 
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